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Hohleborn

Chronik:

Dezember 1312 Erste urkundliche Erwähnung als Hollenburn ist in den
Urkunden der Nonnen des Klosters Allendorf.
1321 erfolgt die Nennung in einer Urkunde (Kaufurkunde) des
Klosters Allendorf zur erblichen Überlassung von einer halben Hufe in Holburn an Heinrich Ruserf gen. Ruscherf und seine Erben.
Februar 1332 Ludwig von Krayenberg und seine Frau Sophie verkaufen viereinhalb Hufe Land von Nydirn Holborn mit allen Rechten und Zubehör an den Probst Dietrich und an das Kloster Allendorf.
Mai 1455 Nennung eines Hofes Hanhelte in Holnborn mit sieben
Hufen Land und Zubehör in einer Urkunde in den Regesten des Archivs der Grafen von Henneberg.
März 1507 Ausstellung einer Lehensurkunde der Grafen von
Henneberg bezüglich eines Hofes hannghenng mit sieben Hufen Land.
Februar 1523 In einer Lehensurkunde der Grafen von Henneberg wird der Hof hauhunge mit sieben Hufen Land genannt.
Ende des 15.1h. Hohleborn gehört zum Amt Salzungen und kommt durch
Erbteilung zur ernestinischen Linie der Wettiner.
1490 erhält die Stadt Salzungen von Graf Hermann von
Henneberg das Recht, jährlich 2 Jahrmärkte in und vor der Stadt abzuhalten.
1508
Der Rat der Stadt Salzungen lässt den Stengelsborn über Langenfeld in Röhren nach der Stadt leiten. Ein daraus entstehender Streit mit den Herren von Haun wurde 1509 durch den Landesherrn geschlichtet. Der Rat musste eine Entschädigung für die Inanspruchnahme von Äckern zahlen.
1523 Abhaltung der letzten katholischen Prozession in
Salzungen, die Bürger nehmen daraufhin die lutherische Lehre an.
April 1525
Der Werrahaufen des Bauernkrieges vergrößert sich bei Vacha und zieht nach Salzungen. Die Stadt verpflegt die aufständischen Bauern.
Das Kloster Allendorf und das Buttlersche Schloß werden geplündert.
Juli 1525 Die Anführer des Bauernheeres werden auf dem Markt in
Salzungen mit dem Schwert hingerichtet.
1528 Erste Kirchenvisitation und Abschluss der Kirchenreform im
Amt Salzungen mit der Schaffung eines sog. Kirchenkastens zur Finanzierung von Kirchen, Pfarrern, Schulen und Armenpflege.
1529 Einführung der Reformation in Langenfeld.
Die Kirche St. Markus wird von Vikaren aus Salzungen versorgt.
April 1545 Der Hohlebörner Adam Huetter erhält den Vertrag zum
Bau einer Mühle an dem Armbach bei Langenfeld.
1618-1648
Dreißigjähriger Krieg
mit Plünderungen, Brandschatzen, Pest und Gewalttaten im Amt Salzungen
Totale Verwüstung der Sorghöfe und des Dorfes Hohloborn.
1625 Im Herbst zieht der Feldherr Wallenstein mit 23.000 Mann
durch das Amt Salzungen, sein Stab übernachtet in Salzungen.
1635 Im Amt und im Kirchspiel Salzungen sterben 1338
Menschen an der Pest, eine Viehseuche verursacht einen Verlust von 1400 Stück Vieh.
1680 Das Amt Salzungen kommt durch Erbteilung an das
Herzogtum Sachsen-Meiningen.
Um 1700 erfolgt der Umbau und Erweiterung der St. Markus Kirche
in Langenfeld.
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6 Einwohner von Langenfeld erhalten mit Zustimmung des Salzunger Amtmannes das Recht,
den zerstörten Hof Hohloborn wieder aufzubauen.
August 1705
September 1730
1736
05.November 1786
wird Johann Christian Sulzberger in Salzungen geboren. Er starb am 06.0ktober 1803.
Sein Testament, mit dem künftigen Ertrag der Flusstinktur ein Institut anzulegen, wodurch arme Kranke unterstützt werden könnten, wurde 1851 nach dem Tod seiner Frau als Sulzberger – Stiftung mit dem Krankenhaus erfüllt.
Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen-Meiningen schließt mit dem Salinisten Freiherr Friedrich von Beust einen Vertrag zur Reform der Salzunger Saline.
verheerender Stadtbrand in Salzungen, wobei der größte Teil der wohlhabenden Oberstadt zerstört wird. 260 Hauptgebäude, darunter die Kirche, die Schnepfenburg, das Rathaus, die Apotheke, die Schule, Gasthäuser, Posthaus und 150 Scheunen mit Vieh werden völlig vernichtet.
Januar 1807 Der Heimatdichter Ludwig Wucke wird in Salzungen
geboren und stirbt im 76.Lebensjahr am LMai 1883.
1811 Der Hof Hohleborn hat 6 Häuser und 32 Seelen.
1824
Herzog Bernhard Il erlässt die 1.Verfassung.
Danach haben die Landstände Steuerbewilligungs- und Gesetzesinitiativrecht.
Im Herzogtum Sachsen Meiningen sind Längenmaß und Gewicht noch unterschiedlich. Flächenmaß und Währung sind einheitlich.
Es gilt das Flächenmaß der Quadtratrute,
die Währung von 60 Kreuzern = 1 Gulden =240 Pfennig.
1842 Die erste Salzunger Zeitung erscheint als Wochenblatt.
Das erste Forststrafgesetzbuch des Herzogtums Sachsen-Meiningen wird in Kraft gesetzt und sieht auch für geringfügige Forstvergehen empfindliche Strafen vor.
1844
1847 Die Stadt Salzungen lässt für 15 000 Gulden verarmte
Bürger nach Amerika auswandern.
1858 wandert in einer weiteren Auswanderungswelle Martha Christiane Elisabeth Adam, geb. Wenzel im Alter von 18 Jahren aus Hohleborn nach Amerika aus.
März 1848
Eine große Volksmenge versammelt sich auf dem Markt. Es folgen Plünderungen und Misshandlungen, aus dem Domänenspeicher werden Lebensmittel gestohlen. 25 Salzunger wurden angeklagt und bis zur Amnestie 1849 inhaftiert.
um 1850 Basaltabbau am Hundskopf
Ab 1851 ist Hohleborn bis 1973 eine eigene Gemeinde.
1858 Die Vermählung von Herzog Georg Il von Meiningen mit
seiner 2. Frau Feodora Prinzessin zu Leiningen und Halbschwester der britischen Königin Victoria findet in der St. Markus Kirche zu Langenfeld statt.
1868 Das Herzogtum Sachsen-Meiningen setzt anstelle der
Verwaltungsämter eine neue Kreisordnung. Hohleborn gehört zum Kreis Meiningen. Das Staatsministerium genehmigt eine volle Vereins- und Versammlungsfreiheit.
18.01.1871 erfolgt die Gründung des Deutschen Reiches.
Januar 1875 Das Personenstandsgesetz wird in Kraft gesetzt; danach
führen staatliche Standesbeamte das Geburts-, das Heirats- und das Sterberegister.
Hohleborn gehört zum Amtsbezirk Salzungen.
1871 Das Großherzogtum Sachsen-Meiningen wird Bundesstaat
im Deutschen Reich; es verfügt im Bundesrat über eine Stimme und entsendet 2 Abgeordnete in den Reichstag.
1872 Bau der Villa Georg in Liebenstein als Sommerresidenz
von Theaterherzog Georg II
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Nach dem Volksschulgesetz im Herzogtum Sachsen-Meiningen untersteht die Schulaufsicht staatlichen Schulinspektoren.
erfolgen nördlich von Hohleborn und Wildprechtroda Tiefbohrungen, um Lagerstätten von Kalisalzen zu ergründen.
1875
1894
1900
Das Großherzogtum Sachsen-Meiningen gehört zu den
Thüringischen Staaten, es gliedert sich in
4 Kreise
17 Städte
445 Landgemeinden.
1909
1914-1918
Bis 1918
Die Gemeinde Langenfeld erhält für die Lehrerbesoldung und Fortbildung jährlich 1360,00 Mark.
Weltkrieg
Hohleborn ist Landgemeinde im Kreis Meiningen und gehört zum Amtsgericht
Bad Satzungen
Landgericht Meiningen.
1919 Bildung eines Volksbundes zum Schutz der deutschen
Kriegs- und Zivilgefangenen in Satzungen mit den umliegenden Dörfern
1919 – 1922
01.05.1920
März 1921
Streiks in Satzungen
Bildung des Landes Thüringen
Verfassung des Landes Thüringen vom 11. März 1921, § 1: „Das Land Thüringen ist ein Freistaat und ein Glied des Deutschen Reiches.“
1922 Die Inflation wuchs immer mehr, die Not in der Stadt ist
unermesslich groß, deshalb gibt Satzungen Notgeld aus. Ende 1923 wird der Ausnahmezustand ausgerufen, das Kommando der Landespolizei verbleibt bis Februar 1924 in der Stadt.
01.01.1923 Satzungen erhält das Recht den Titel
„Bad Salzungen“ zu führen.
1928 erfolgt der Bau der Waldgasstätte „Hundskopf.“
1937
9./10.November 1938
1939 -1945
findet die Eröffnung der Zentral-Molkerei in der Allendorfer Straße in Salzungen statt.
Salzungen wird zum Staatsbad erklärt.
Die jüdischen Geschäfte in Bad Salzungen werden von der SA demoliert. Keines darf weiter betrieben werden. Jüdische Bürger werden inhaftiert bzw. ins KZ Buchenwald gebracht.
Weltkrieg
1942 werden weitere 11 jüdische Bürger aus Bad Salzungen
deportiert.
1944 finden Luftkämpfe amerikanischer Bomber und deutscher
Jäger im Luftraum über Bad Salzungen statt. Amerikanische Flugzeuge stürzen bei Leimbach und Langenfeld ab.
März 1945
erfolgt die Bombardierung des Bahnhofes in Bad
Salzungen. Die Zerstörung eines Hauses hinterlässt 16 Tote und der Treffer auf zwei mit Munition beladenen Waggons hat für die Stadt eine verheerende Wirkung, bis nach Leimbach.
April 1945 Amerikanische Truppen kommen in unser Gebiet, die
Anfang Juli wieder abziehen.
Mai 1945
wird der Sozialdemokrat Richard Reich vom
amerikanischen Stadtkommandanten als Bürgermeister eingesetzt.
Juli 1945 rücken sowjetische Truppen in unserer Region ein.
1945 Zahlreiche Umsiedler kommen nach Hohleborn.
Im Rahmen der Bodenreform wird der Grund- und Waldbesitz der von Buttlers und der Familie Wichers enteignet.
Verhaftungen und Razzien bringen Bürger von Bad Salzungen in sowjetische Internierungslager.
1948 erfolgen die Planung und der Bau der Elektro-Freileitung
zum Waldhaus „Hundskopf“.
07.10.1949 Gründung der DDR
Juli 1950 Der Kreis Bad Salzungen wird aus Teilen der Kreise
Meiningen und Eisenach gebildet.
1952 Bildung des Bezirkes Suhl
1958 Einführung des polytechnischen Unterrichtes in den
Schulen als Unterricht in der Produktion, der in den Betrieben von Bad Salzungen und der Umgebung erfolgt.
1960
Der sogenannte „sozialistische Frühling“ leitet die Zwangskollektivierung der Bauern in der DDR ein. Die Bauern vereinigen sich in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften verschiedener Typen, die sich im Grad der Zwangsübernahme von Grund und Boden und der Viehbestände unterscheiden.
Gründung der LPG „Jägersruh“in Hohleborn
Juni 1964 1. Werrafestspiele in Bad Salzungen, die dann jährlich bis
1989 stattfinden.
1967 erfolgt die Gründung der LPG Typ Il mit Langenfeld,
Kaltenborn, Wildprechtroda und Barchfeld.
1972 wird die Kooperationsgemeinschaft In Pflanzen- und Tierproduktion getrennt.
Januar 1974 Eingemeindung (zusammen mit Langenfeld und
Kaltenborn) in die Stadt Bad Salzungen
09.11.1989 Öffnung der Grenze zur Bundesrepublik
18.03.1990 Erste freie Wahlen zur Volkskammer
01.07.1990 Einführung der DM
03.10.1990 Wiedervereinigung der DDR mit der Bundesrepublik
Deutschland
Wiedergründung des Freistaates Thüringen mit Erfurt als Landeshauptstadt
1993 1.Stadtfest der Stadt Bad Salzungen
Juli1994 Mit der 1.Gebietsreform des Landes Thuringen wird der
Wartburgkreis gebildet.
November 1996 Gründung des Dorf- und Heimatvereins Hohleborn
April 1997 Eintragung im Vereinsregister des Amtsgerichtes Bad
Salzungen unter der Nr. 496
September 1997 Einweihung des „Goethe-Park-Centers“, einem Kaufhaus
inmitten von Bad Salzungen.
Januar 1998 Bad Salzungen ist alleiniger Kreissitz des Wartburgkreises.
19.Juni 2001 Antrag zur Errichtung einer Schutzhütte bei der
Stadtverwaltung Bad Salzungen
August 2001 Bewilligung der finanziellen Mittel und Genehmigung des Baus der Blockhütte im Ortsteil Hohleborn
Januar 2002 Einführung des EURO als Zahlungsmittel in 11 europäischen
Staaten. 320 Mio. Menschen haben auf einmal das gleiche Zahlungsmittel.
Februar 2002 Unterzeichnung des Pachtvertrages zwischen der
Stadtverwaltung Bad Salzungen und dem Dorf- und Heimatverein Hohleborn e.V.
Mai 2002 Einweihung der Blockhütte und des öffentlichen Wanderplatzes in Hohleborn
7.September 2002 Einweihung des neuen Klinikums am Lindig und Auflösung
des Sulzberger Krankenhauses
2005 Im ehemaligen Sulzberger Krankenhaus wird ein „Haus der
Vereine“ gebildet, heute ein Mehrgenerationenhaus und zunehmend sozialer Treffpunkt für alle soziale Schichten und Altersgruppen.
Lage des Ortes Hohleborn
Kloster
Allendorf

Bad 111 Salzungen Doff •
Allendorf
. • Wildprecht-
roda
Hohlebom •

Langen-
leid
Sorg-hole
Kalten- •
born

1.Juni 2010
Eröffnung des städtischen Kindergartens
„Regenbogenland“, den die jüngste Einwohnerin von Hohleborn, Anni Dittmann, besucht
28.April 2011 Einweihung des neuen Brunnens
Juni 2012 Setzen eines Liquidambar (Baum) neben dem
Dorfgemeinschaftshaus des Dorf- und Heimatvereins von Hohlborn